Hier siehst du ein einzigartiges Instrument – eine helmförmige Gusli mit 18 Saiten! Lass dich nicht von der Anzahl der Saiten abschrecken – die Gusli ist selbst für diejenigen intuitiv, die noch nie in ihrem Leben ein Musikinstrument gespielt haben! Und ihr angenehmes, weiches Timbre wird dich auf Anhieb in ein geistiges Gleichgewicht bringen. Glaubst du uns nicht? Probiere es selbst aus!
Hier kannst du dir den Klang der helmförmigen Gusli anhören:
Lieferumfang:
Helmförmige Gusli 18 Saiten
Passende Tasche zum Instrument
Stimmschlüssel
Ein Set Ersatzsaiten
Gurtringe für das Befestigen eines Gurtes zum Umhängen
Wir geben 3 Jahre Garantie!
Inkl. Versand (innerhalb Europa / Für Lieferung in Drittländer zzgl. Versand; bitte per E-Mail kontaktieren)
Technische Details
Material:
Korpus: Erle
Soundboard: Fichte
Andere Details: Buche
Wirbel: Metall
Maße:
Länge: 905 mm
Breite: 302 mm
Dicke: 80 mm
Gewicht: 2,2 kg
(Maße, Farbe, Struktur des Holzes und Gewicht können leicht abweichen, da es ein handgefertigtes Produkt ist)
Stimmung:
G3 A3 B3 C4 D4 E4 F4 G4 A4 B4 C5 E5 F5 G5 A5 B5 C6
G-dur (↓7)
Durchmesser der Saiten:
G3 – 65 mm
A3 – 55 mm
B3 – 50 mm
C4 – 45 mm
D4 – 45 mm
E4 – 40 mm
F4 – 40 mm
G4 – 40 mm
A4 – 35 mm
B4 – 35 mm
C5 – 35 mm
D5 – 35 mm
E5 – 30 mm
F5 – 30 mm
G5 – 25 mm
A5 – 25 mm
B5 – 25 mm
C6 – 25 mm
Tips & Tricks
Um Musik auf der Gusli zu spielen, braucht man nicht Musiktheorie zu kennen oder andere Musikinstrumente spielen zu können! Man benötigt nur die Gusli selbst, einen Stimmschlüssel und ein Stimmgerät.
Wie stimme ich eine helmförmige Gusli?
Um eine Gusli zu stimmen benötigt man das Instrument selbst, einen Stimmschlüssel und ein Stimmgerät. Das Stimmgerät kannst du entweder in einem Musikgeschäft kaufen oder eine App auf das Handy herunterladen. Wir verwenden die CarlTune-App, die bei Google Play und App Store erhältlich ist.
Man kann das Instrument wie folgt stimmen:
Wir fangen mit der längsten von unten Saite an. Die erste Saite ist der Ton G. Schalte das Stimmgerät ein, zupfe die Saite und schaue, ob der Pfeil des Stimmgeräts auf dem Ton G steht. Wenn der Pfeil den Ton nicht erreicht, d.h. tiefer klingt, muss die Saite nachgespannt werden.
Dazu nehmen wir einen Stimmschlüssel und drehen damit den ersten Saitenwirbel vorsichtig im Uhrzeigersinn. Je weiter man den Wirbel dreht, desto höher wird der Ton und desto näher kommt der Pfeil an die gewünschte Markierung.
Sobald der Pfeil auf dem richtigen Ton steht und blau leuchtet, bedeutet das, dass die Saite gestimmt ist. Ist die Saite überspannt, d. h. klingt sie höher als der gewünschte Ton, sollte der Wirbel gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden, um die Saitenspannung zu lockern und den Ton zu senken. Achte auf die Zahl neben der Note: Die Zahl ist die Nummer der Oktave, die wir brauchen. Die Zahl neben der G-Note sollte 3 sein.
Das Verfahren zum Stimmen der anderen Saiten ist dasselbe wie das Stimmen der G-Saite. Stimme die zweite Saite auf A (3), die Dritte auf B (3), die Vierte auf C (4), die Fünfte auf D (4), die Sechste auf E (4), die Siebte auf F (4), die Achte auf G (4), die Neunte auf A (4), die Zehnte auf B (4). die Elfte auf C (5), die Zwölfte auf D (5), die Dreizehnte – E (5), die Vierzehnte – F (5), die Fünfzehnte – G (5), die Sechzehnte – A (5), die Siebzehnte – B (5), die Achtzehnte – C (6).
Wie halte ich eine helmförmige Gusli?
Es gibt zwei Arten, eine helmförmige Gusli zu spielen:
- Aufgestellt: d.h. der untere, längere Teil des Instruments liegt auf dem Schoß, wobei sich der Unterboden gegen den Bauch lehnt. Man kann die Gusli sowohl sitzend spielen, indem man die Gusli auf die Knie legt, als auch stehend, indem man es auf einen Gürtel hängt.
- Liegend: man legt die Gusli mit dem Unterboden entweder auf den Schoß oder auf den Tisch.
Wie spiele ich eine helmförmige Gusli?
Die grundlegende Spielweise der helmförmigen Gusli ist die Zupftechnik. Die rechte Hand führt die Hauptmelodie, während die linke Hand die unteren Basssaiten zupft und die harmonische Begleitung übernimmt. Oft wird das Zupfen mit der Technik des Akkordspiels kombiniert, die darin besteht, die Finger auf bestimmte Saiten zu legen, d. h. mit der linken Hand Akkorde zu bilden und dann den Ton mit der rechten Hand herauszuziehen.
Darüber hinaus kann die helmförmige Gusli auf die gleiche Weise wie eine flügelförmige Gusli gespielt werden, d. h. mit der Strumming– oder Hookingtechnik (weitere Informationen: Wie spielt man eine flügelförmige Gusli?).
Historische Informationen
Das Design dieses Instruments basiert teilweise auf dem Udmurt krez (ein folkloristisches Musikinstrument der Udmurten).
Besondere Merkmale:
- Trotz der Anzahl der Saiten kann auch ein Anfänger diese Gusli spielen!
- Dank des erweiterten Tonumfangs kann dein Repertoire nicht nur aus einfachen Melodien, sondern auch aus komplexen Kompositionen bestehen – du kannst sogar Werke aufführen, die ursprünglich für das Klavier geschaffen wurden!
- Die weiche, aber gleichzeitig reiche Klangfarbe versetzt den Musiker und den Zuhörer in einen Zustand der Trance, vermittelt ein Gefühl der inneren Ruhe – das beste Instrument für die Meditation.
Geschichtliches:
Lange Zeit glaubte man, dass die helmförmige Gusli altrussischen Ursprungs sei. Nach einiger Zeit tauchten jedoch Vermutungen auf, dass das Instrument dieses Typs von den Völkern der Wolgaregion entliehen wurde (Informationen darüber finden sich in den Werken von Rimma Galayskaya oder Vladimir Koshelev). Gleichzeitig leugnen einige Spezialisten (Vladimir Povetkin) nicht die enge Verwandtschaft der helmförmigen Gusli mit dem westeuropäischen Psalterium – es gibt viele Gemeinsamkeiten in Bezug auf die Konstruktion der Instrumente. Der Historiker Alexey Novoselsky sprach ebenfalls über die Verbindung zwischen dem europäischen Psalterium und der russischen helmförmigen Gusli: Seiner Meinung nach haben die russischen Musiker diese Art von Gusli und seinen Namen (Psalterium) von den westeuropäischen Nationen übernommen.
Die helmförmige Gusli kam im 14. Jahrhundert in Russland auf. Ursprünglich hatte das Instrument zwei Korpusformen: dreieckig und oval, mit abgerundeten Ecken. Die Saiten waren parallel zueinander auf dem Korpus gespannt. Da die helmförmige Gusli ein erweitetes akustisches Diapason hat, wurde sie unter professionellen Musikern schnell beliebt.
Die Anzahl der Saiten war nicht festgelegt und variierte daher erheblich.
Im Westen zum Beispiel konnte die älteste helmförmige Gusli 6, 10, 12 oder 15 Saiten haben; später konnte ihre Anzahl 32 und manchmal sogar 72 erreichen. In Russland variierte die Anzahl der Saiten von 18 bis 30.